Ministranten- und Jugendwallfahrt nach Rom

Am Samstagabend, 28. Juli 2024 ging es für 24 Jugendliche und 6 Betreuer los nach Rom – für 8 Tage. Circa 15 Stunden nach der Abreise mit dem Reisebus kam die Gruppe in Assisi an. Angekommen, gab es erstmal einen Temperaturschock. Es hatte fast 35 Grad.

Zu Fuß ging es dann bergauf in die wunderschöne Altstadt. Nach etwas Freizeit und einem schönen Spaziergang durch kleine Gassen kamen wir zur Basilica Francesco, wo wir zusammen Gottesdienst feierten, den Pfarrer Deogratias vorbereitet hatte.

 

Am nächsten Tag ging es weiter nach Rom. Die Temperaturen stiegen weiter, aber auch die Vorfreude auf die große Stadt. Und wir wurden nicht enttäuscht. Rom hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, die die Zeiten, Kriege und Erdbeben überdauert haben.

 

Da unser Hotel am Bahnhof lag, waren wir relativ zentral und konnten vieles zu Fuß gehen, oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.

An diesem Tag fand abends der Eröffnungsgottesdienst für alle Pilgergruppen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt. Dieser fand in einer der vier päpstlichen Basiliken statt – der Basilika St. Paul vor den Mauern. 

 

Am Dienstag war das große Highlight die Papstaudienz am Petersplatz. Mit Laolawellen und den beim Vorprogramm einstudierten Liedern, begrüßten wir „Papa Francesco“, der beim Eintreffen mit dem „Papamobil“ durch alle Gänge fuhr, damit jeder ihn beim Vorbeifahren begrüßen und vielleicht sogar ein Foto machen konnte. Es war sehr heiß, da es auf dem Petersplatz keinerlei Schatten gab. Jedoch war es etwas ganz besonderes den Papst so nah und live zu erleben.

 

Da die ersten Tage sehr programmreich waren und deshalb auch sehr fußlastig und anstrengend, gab es an den folgenden Tagen mehr Freizeit und teilweise freiwilliges Programm.

 

Die wichtigsten und typischen Rom-Sehenswürdigkeiten konnten wir abhaken: die vier päpstlichen Basiliken (Santa Maria Maggiore, St. Paul vor den Mauern, Lateranbasilika und der Petersdom im Vatikan), der Trevibrunnen, die Domitilla-Katakomben, das Forum Romanum und die spanische Treppe. Außerdem besichtigten wir von außen das Kolosseum, die Engelsburg, die Ara coeli Treppe und haben durch kurze Vorträge einen kleinen Eindruck über die Gebäude und Sehenswürdigkeiten bekommen.

 

Am Donnerstag fand der Abschlussgottesdienst wieder in der Basilika St. Paul vor den Mauern statt, da die meisten Pilgergruppen am Freitag wieder nach Hause fuhren.

Für uns war jedoch die Reise noch nicht vorbei. Am Samstag hatten wir einen entspannten Tag am Strand am Lido di Ostia bei rauer See.

Am Sonntag war dann leider schon der letzte Tag und die Woche ging viel zu schnell vorbei. Wir hatten am Sonntag Zeit die letzten Urlaubsmitbringsel zu kaufen, eine Pizza oder ein Eis zu genießen und einen Gottesdienst im Pantheon auf Italienisch zu besuchen. Danach besuchten wir das Mutterhaus der Comboni Missionare. Dort haben wir gemeinsam Gottesdienst gefeiert, bevor abends auch schon wieder die Heimreise mit dem Reisebus anstand.

 

Am Montagmorgen kamen wir müde, aber mit so vielen neuen Erinnerungen in Unterschneidheim an.

 

Rom ist eine unglaublich beeindruckende und geschichtsträchtige Stadt und war auf jeden Fall eine Reise wert. Und für diejenigen, die eine Münze in den Trevibrunnen geworfen haben, wird es wohl nicht die letzte Reise nach Rom gewesen sein. 😉